Testbericht Inov-8 Roclite 290

W.E.R.B.U.N.G.

Testbericht Inov-8 Roclite 290

Hersteller: Inov-8
Modell: Roclite 290
Sprengung: 4 mm
Gewicht (42,5): 290g
Gewicht (45,5): ~340g
UVP 130 EUR

 

Aussensohle: 

 

Tri-C Gummimischung und Multidirektionale Stollen

Die Sohle hat einen guten Allround-Grip, selbst auf der Strasse macht sie eine gute Figur und läuft sich angenehm und leise. Matsch und Steine bleiben nicht zwischen den Stollen hängen und sind schnell wieder frei.

Zwischensohle / Dämpfung: 

 

Powerflow

Der Schuh ist wirklich großartig gedämpft. Das bedeutet für mich dass er nicht zu weich ist, dennoch aber grade bei langen Distanzen und ruppigen Untergründen ausreichend komfortabel.

 Einlegesohle: 

 

fest verklebt

Da ich bei meinen Touren die Füße öfters nass bekomme, kann es bei losen Sohlen dazu führen, dass diese rutschen und man sich Blasen läuft. Das kam auch bei sehr teuren Schuhen anderer namhafter Hersteller vor. Diesen Schuh bin ich auch klatschnass gelaufen, was keinerlei Problem darstellte. Die Füße sind zudem nicht ausgekühlt und trockneten angemessen schnell.

Zunge:

 

eingenäht

Das gehört mittlerweile schon zum Standard. Zudem ist sie aber nicht zu dick, so dass keine Druckstellen entstehen.

Schutz:

 

Meta-Shank Sohlenplatte & verstärkte Gummizehenkappe

Der Schuh schützt, das spürt man auch. Man kann ihn bedenkenlos im alpinen Bereich tragen.

 Passform:

 

Standard Fit

Trotz Standard-Fit sitzt der Schuh wie eine zweite Haut am Fuß. Gut, zugegeben, ich habe grade im Mittelfussbereich eher breite Füsse, darum wirkt der Schuh wie für mich gemacht. Die Ferse wird umschlossen und bekommt guten Halt.

Durch die geklebte Einlegesohle und das Adapterweb Met-Cradle-System fühlt sich der Schuh wie aus einem Guss an. Es handelt sich um eine klassische Schnürung und die Schnürsenkel haben einen guten Halt, lediglich Taschen für die Schnürsenkel würde man sich zusätzlich wünschen.

Bergauf und bei steilen Bergabpassagen sind problemlos zu meistern.

Der Schuh fällt meines Erachtens normal aus. Ich trage die meisten Laufschuhe in 45,5.

Testkilometer und erste Eindrücke:

 

15km – 765HM :: trocken, sandig, felsig, steinig => im Pfälfzer Wald wurde alles geboten, und das auf „nur“ 15km

55km – 1400HM :: Schnee, Schmelzwasser, Asphalt, Singletrails, Gras, Matsch, Felsen, Steine … es gab einfach ALLES! => Erbeskopf, Dollberg und Co.!

20km – 629HM :: trocken, gemütlicher Lauf über Stock und Stein => Hausrunde Weißhauswald Trier

13km – 425HM :: feucht, Regen und Sonne => Traumschleife Römer-Kelten-Pfad

120km – 5800HM :: heiss, trocken, Fluss, nass, steinig, schroff => Lavaredo Ultra Trail 

62km – 4500HM :: Schnee, Matsch, nass, felsig => GGUT2017 1/2

58km – 1600HM :: Hartfüssler 2017

343km gesamt, und ich muss sagen nach den ersten 15km beim Revierguide war ich wirklich darauf gespannt wie sich der 290 auf längeren Strecken läuft. Aber die 55km mit allem, was das Läuferherz begehrt, haben dem Schuh so einiges abverlangt. Mehrmals hatte ich nasse Füsse, ständig wechselte der Belag, aber alles kein Problem für den blauen Racer.

 Erstes Fazit:

 

Nicht ganz so schwer wie der 305, aber definitiv kein Leichtgewicht.

Vor allem für längere Trails mit wechselndem Untergrund geeignet.

Sehr bequem, durchaus als Freizeitschuh tragbar 😉 … nein man sollte Laufschuhe nicht nach dem Äußeren beurteilen, aber die neuen Roclite Modelle sind tatsächlich wirklich cool!

Zur Verarbeitung brauch ich bei Inov-8 eigentlich nix sagen, oder? Mal schauen wie die Schuhe nach der Saison aussehen 😉  …

Langzeiterfahrungen:

 

noch ausstehend

 

 

 

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