Testbericht Inov-8 Roclite 305

W.E.R.B.U.N.G.

Testbericht Inov-8 Roclite 305

Hersteller: Inov-8
Modell: Roclite 305
Sprengung: 8 mm
Gewicht (42,5): 305g
Gewicht (45,5): ~360g
UVP 145 EUR

Aussensohle:

Tri-C Gummimischung und Multidirektionale Stollen

Die Sohle hat einen guten Allround-Grip, selbst auf der Strasse macht sie eine gute Figur und läuft sich angenehm und leise. Matsch und Steine bleiben nicht zwischen den Stollen hängen und sind schnell wieder frei.

Zwischensohle / Dämpfung:

Powerflow

Der Schuh ist wirklich großartig gedämpft. Das bedeutet für mich dass er nicht zu weich ist, dennoch aber grade bei langen Distanzen und ruppigen Untergründen ausreichend komfortabel.

Einlegesohle:

fest verklebt

Da ich bei meinen Touren die Füße öfters nass bekomme, kann es bei losen Sohlen dazu führen, dass diese rutschen und man sich Blasen läuft. Das kam auch bei sehr teuren Schuhen anderer namhafter Hersteller vor. Diesen Schuh und den 290 bin ich auch klatschnass gelaufen, was keinerlei Problem darstellte. Die Füße sind zudem nicht ausgekühlt und trockneten angemessen schnell.

Zunge:

eingenäht

Das gehört mittlerweile schon zum Standard. Zudem ist sie aber nicht zu dick, so dass keine Druckstellen entstehen.

Schutz:

Meta-Shank Sohlenplatte & verstärkte Gummizehenkappe

Der Schuh schützt, das spürt man auch. Man kann ihn bedenkenlos im alpinen Bereich tragen.

Passform:

Standard Fit

Trotz Standard-Fit sitzt der Schuh wie eine zweite Haut am Fuß. Gut, zugegeben, ich habe grade im Mittelfussbereich eher breite Füsse, darum wirkt der Schuh wie für mich gemacht. Die Ferse wird umschlossen und bekommt guten Halt.

Durch die geklebte Einlegesohle und das Adapterweb Met-Cradle-System fühlt sich der Schuh wie aus einem Guss an. Es handelt sich um eine klassische Schnürung und die Schnürsenkel haben einen guten Halt, lediglich Taschen für die Schnürsenkel würde man sich zusätzlich wünschen.

Bergauf und bei steilen Bergabpassagen sind problemlos zu meistern.

Der Schuh fällt meines Erachtens normal aus. Ich trage die meisten Laufschuhe in 45,5.

Testkilometer und erste Eindrücke:

28km – 970HM :: trocken, sandig, felsig, steinig => im Pfälfzer Wald wurde alles geboten

19km – 700HM :: nass, felsig, steinig, Asphalt => Seitensprung Saar-Riesling-Steig

13km – 550HM :: steil, felsig, steinig, trocken => Extratour Mehringer-Schweiz

10km – 351HM :: kleine Haus-Runde im Weißhauswald

16km – 512HM :: Morscheider Grenzpfad

25km – 595HM :: SV Olewiger Panoramalauf

12km – 376HM :: Nighttrail Weißhauswald

86km – 3600HM :: Trails und Offtrail => Keufelskopt Ultra Trail 2017

16km – 1295HM :: Dolomiten Bergtraining

55km – 4500HM :: 7 Summits => Sanctuary50

48km – 2000HM :: Schnee, Matsch, nass, felsig GGUT2017 1/2

9km – 360HM :: Hometrail mit Zehensocken

Das sind nun erst knapp 337km, aber grade bei der anspruchsvollen 28km Runde konnte der Schuh sich beweisen. Ich bin ein Freund von wenig Sprengung, doch wenn die Beine schwer sind, es wechselnd auf und ab geht und man einen stabilen Schuh braucht, dann gehen auch 8mm in Ordnung. Ich bin letztes Jahr nicht umsonst alle längeren Distanzen in einem 8mm Drop Schuh gelaufen und habe es nicht bereut!

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Erstes Fazit:

Am Anfang etwas steif, nach ein paar Kilometern aber sehr angenehm zu laufen.

Schwer, aber gut geschützt.

Vor allem für längere Trails mit wechselndem Untergrund geeignet.

Sehr bequem, durchaus als Freizeitschuh tragbar 😉 … nein man sollte Laufschuhe nicht nach dem Äußeren beurteilen, aber die neuen Roclite Modelle sind tatsächlich wirklich cool!

Zur Verarbeitung brauch ich bei Inov-8 eigentlich nix sagen, oder? Mal schauen wie die Schuhe nach der Saison aussehen 😉 …

Langzeiterfahrungen:

noch ausstehend

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